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Aufklärung der Funktion Virus-kodierter miRNAs während einer Gammaherpesvirus-Infektion anhand des murinen Gammaherpesvirus 68 (MHV-68) als Modell
Ziel des Teilprojekts
Herpesvirus-Infektionen sind von großer medizinischer Relevanz. Die humanen Gammaherpesviren Epstein-Barr Virus (EBV) and Kaposi’s Sarcoma-assoziiertes Herpesvirus (KSHV) sind mit verschiedenen Tumoren und lymphoproliferativen Erkrankungen assoziiert. Da systematische Untersuchungen zur Pathogenese humaner Gammaherpesvirus-Infektionen nur sehr eingeschränkt möglich sind, haben geeignete Tiermodelle eine große Bedeutung. Die Infektion von Mäusen mit murinem Gammaherpesvirus 68 (MHV-68) ist gegenwärtig das einzige Kleintiermodell, das Untersuchungen zur Pathogenese von Gammaherpesvirus-Infektionen erlaubt. Kürzlich wurde entdeckt, dass auch die Genome verschiedener Viren miRNAs besitzen. Man nimmt an, dass die viralen miRNAs eine wichtige Rolle während der Infektion spielen könnten. Die Aufklärung ihrer Rolle ist deshalb für ein besseres Verständnis der Pathogenese wichtig und könnte letztlich Ansatzpunkte für neue Therapien liefern. In dem Projekt soll die MHV-68 Infektion von Mäusen als Modell zur Untersuchung der Rolle viraler miRNAs während einer Gammaherpesvirus-Infektion und in der Pathogenese genutzt werden. Zur Aufklärung der Funktion Virus-kodierter miRNAs werden Virus-Mutanten hergestellt, in denen miRNAs deletiert wurden. Diese werden anschließend in vitro sowie in vivo untersucht. Aus dem Phänotyp der Virus-Mutanten soll auf die Bedeutung der viralen miRNAs im Verlauf der Infektion geschlossen werden.
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